Die Emporen und Orgeln der St. Georgskirche

Westempore und Hauptorgel

Hauptorgel

Blicken Sie zunächst zurück zur Westempore aus dem Jahre 1508, welche von einer prächtigen Maßwerkbrüstung umrandet wird. Zu beachten ist auch das Relief von Paul Ypser, das uns die Kreuztragung Christi zeigt. Vom gleichen Künstler stammen die Steinfiguren der beiden Kirchenpatrone St. Georg und Maria Magdalena. Sie befinden sich außen am Beginn des Vorsprungs der Empore in den beiden Seitenschiffen. Die Westempore beheimatet seit dem Jahr 1669 die Hauptorgel der St. Georgskirche. Die 1889 geschaffene Steinmeyer Orgel wurde am Karfreitag 1945 durch eine Fliegerbombe zerstört. Erst im Jahre 1977 konnte die neue Peterorgel in Betrieb genommen werden. Im Jahr 2005 wurde sie durch den Orgelbauer Rensch erweitert und überholt, so dass sie nunmehr 3468 klingende Pfeifen hat. Die Orgel besitzt außerdem 56 Register und 4 Manuale, wobei eines der Manuale direkt mit der Seitenorgel verbunden ist.

Die Seitenorgel

Seitenorgel

Die Seitenorgel, ursprünglich aus dem Jahre 1610, befindet sich auf einer Empore im südlichen Seitenschiff, am Übergang zum Chor. Die Gestaltung der Empore und Orgel zeigen die künstlerische Gestaltung der deutschen Spätrenaissance. Jesus Christus und die 12 Apostel sind an der Brüstung dargestellt. Wir verdanken es einer Dokumentation Anfang der 1970er Jahre, dass wir uns an diesem Kleinod wieder erfreuen dürfen. Denn in der Nacht vom 2. auf 3. Februar 1974 wurde die Seitenorgel mit Empore durch ein Feuer zerstört. Kurz darauf wurde das Ensemble wieder nach den kurz zuvor aufgenommenen Aufnahmen restauriert und 1976 fertig gestellt. Die Orgel selbst verfügt über zwei Manuale und 10 Register. Sie kann sowohl von einem eigenen Spieltisch, als auch von der Hauptorgel gespielt werden.

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